Die Kategorie der Sehbehinderten ist gemäss ihrem Blindheitsgrad in drei Klassen B1 bis B3 unterteilt. Die Sehbehinderten werden von einem Führer begleitet, welcher vor oder hinter ihnen fährt und sie durch Zurufen oder per Funk durch das Rennen führt. Das gegenseitige Vertrauen zwischen dem Sehbehinderten und dem Führer ist dabei sehr wichtig. Die Kategorie der Stehenden, also der Amputierten an Armen und/ oder Beinen, wird in die acht Klassen LW1 bis LW9/2 (Locomotor Winter) aufgeteilt. Diese Behinderten fahren entweder auf einem Ski und mit zwei Skikrücken, oder Unterschenkelamputierte mit einer Gelenkprothese auf zwei Skis. Amputierte an den Armen fahren mit zwei Skis und einem oder gar keinem Skistock. Die Kategorie der Sitzenden mit den vier Klassen LW10 bis LW12/2, also der Paraplegiker und Doppelbeinamputierten, fahren mit dem so genannten Skibob auf einer gefederten Sitzschale und mit zwei kurzen Skikrücken.
Kategorie Sehbehindert mit 3 Klassen
Kategorie Stehend mit 8 Klassen
Kategorie Sitzend mit 4 Klassen
Die Klassen werden von Zeit zu Zeit auf Grund neuer Erkenntnisse aus den Wettkämpfen angepasst. So wurden anlässlich des Weltcup Technik Meeting vom Juli 97 die Klassen LW9 und LW12 in je zwei weitere Klassen (LW9/1 und LW9/2, sowie LW12/1 und LW12/2) unterteilt. Die Unterschiede der Behinderten in diesen Klassen waren zu groß um einen gerechten Faktor für die Berechnung des Handicaps zu erhalten.
Die Gehörlosen, welche Gleichgewichtsstörungen haben und ihre Umgebung nicht richtig wahrnehmen können, führen aus historischen und organisatorischen Gründen eigene Wettkämpfe durch. Die geistig Behinderten haben ebenfalls ihre eigenständige Organisation und veranstalten die sogenannten „Special Olympics“.